Samstag, 7. März 2009

27.02.09 Düsseldorf / AK47






Freitag 9h morgens, erstmal einen Weg durch den Schnee zum Proberaum und Bandbus schaufeln. Anschliessend die Backline einladen, eine Kiste Tegernseer kaufen und ab auf die Autobahn Richtung NRW.
Die Fahrt war lange unspektakulär und wir freuten uns, dass wir so gut in der Zeit lagen wie schon lange nicht mehr – wir gönnten uns sogar den Luxus einen KAFEE ZU TRINKEN - das muss man sich mal vorstellen... KAFFEE!!!! Schließlich bemerkten wir jedoch ca. 150 km vor Düsseldorf einen komischen Geruch im Bus. Es stank irgendwie nach Kerosin, Terpentin oder ähnlichem. Natürlich stand erstmal Jens im Verdacht sich etwas Hochprozentiges als kleines „Leckerli“ mitgenommen zu haben – dieser beteuerte jedoch seine Unschuld. Also raus an die Tanke, Motor aus und die geschulten Augen unter die Haube. Da wir von Motoren jedoch soviel Ahnung haben wie der Papst von Trash-Metal stellten wir nichts ungewöhnliches fest - der Motor war noch drin und das Wasser von der Scheibenwaschanlage wurde nicht aus Versehen in den Motorölstutzen gekippt, also wieder einsteigen und weiter geht’s…denkste, die Transe hatte einen Schwächanfall und wollte einfach nicht mehr anspringen. Die Gelben Engel angerufen und dann hieß es warten. 2 Stunden später traf dieser dann ein und konnte aber unsere Transe ebenfalls nicht wiederbeleben. Was ein echter Punkrocker in der heutigen Zeit ist hat natürlich einen KFZ-Schutzbrief – also kontaktieren und weiterschauen. Einige Zeit später traf dann ein sehr unfreundlicher Herr ein, welcher nache ein paar hin und herwogenden Pöbeleien letztendlich die Transe abschleppte. Weitere 1,5 Std. später waren schließlich die Ersatzfahrzeuge organisiert. Nach also ca. 4 Std. Wartezeit an der Tanke und einigen Dosen Premiumpils „Unser Paderborner“ luden wir das nötigste in einen Ford Fiesta und einen Fiat Brava (ja das funktionierte). Nun mit Vollgas Richtung Düsseldorf. Wir erreichten schließlich die Kult-Punk-Kneipe AK47 (u.a.Pestpocken, Rote Ratten und Schlepphoden gaben sich dort schon die Ehre). Man muss wissen dass die Strasse in der das AK47 liegt vor einiger Zeit besetzt wurde und nun in einer Art Selbstverwaltung geführt wird. Altbekannte Gesichter wurden schnell begrüßt, Kabel rein und ab auf die Bühne.
Das überraschend volle AK47 feierte ordentlich mit. Bemerkenswert: Der Pit bestand zu 95% aus Frauen – wir schreiben das ja Kropis unwiederstehlichen Ausdünst… Ausstrahlung zu. Danach wurden noch paar Bierchen gezischt und wir machten uns auf die Suche nach einer Kneipe um den Abend ausklingen zu lassen. Nachdem wir, bis auf Jens, auf einer Ü30 Party abgelehnt wurden, entschlossen wir uns gleich zu unserem Nachlager bei Heike & Lasse aufzubrechen. Dort ließen wir den Abend mit Kölsch, Wein und lecker Nudeln unseres Kochs Günni bis ca. 6h ausklingen.

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